In den Jahren 1968 und 1969 wirkte Felix Feigenwinter neben seinen journalistischen Aktivitäten für den „doppelstab“ und andere Zeitungen in einem Teilzeitjob als Direktionsassistent des Schweizerischen Sportmuseums in Basel, wo er die internationale Wanderausstellung „Die Frau im Sport“ vorbereiten half und u.a. auch das Hochradfahren für Schulkinder leitete. 1972 veröffentlichte er, inzwischen Redaktor der aargauischen "Freiämter Zeitung", in diesem Blatt eine Reportage über das Sportmuseum. Einige Jahre später – 1980 – porträtierte er den Gründer dieses Museums F.K.Mathys zu dessen siebzigsten Geburtstag in einem „doppelstab“-Artikel.

 

Obiger Artikel von Felix Feigenwinter erschien in der doppelstab-Ausgabe vom 26./27. Juni 1980.

38 Jahre später, am 14. September 2018, meldete die Basler Zeitung:

"Das Schweizer Sportmuseum streicht wegen Geldmangels die Segel. Die Stiftung wird aufgelöst. Die Sammlung geht an den Sportdachverband Swiss Olympic. Was mit der grössen Schweizer Sportsammlung passiert, ist vorerst offen. Darüber entscheide Swiss Oylmpic, teilte die Stiftung Sportmuseum Schweiz mit Sitz in Basel gestern mit.

Das Sportmuseum Schweiz war 1945 gegründet worden. Es gilt als eines der ältesten Sportmuseen in Europa und bewahrt bis heute die grösste schweizerische Sportsammlung auf. Dazu zählen über 12000 Objekte, 200000 Bilder, 150 Laufmeter Aktenarchive und 11000 Bücher, Zeitungen und Zeitschriften."

Ergänzende Information in der Basellandschaftlichen Zeitung vom 31. Mai 2019:

"Gigi Oeri kauft die FCB-Schätze aus dem Sportmuseum

Im September 2018 löste sich die Stiftung Sportmuseum Schweiz nach jahrelangem Überlebenskampf auf. Die umfassende Sammlung aus dem Begehlager des Sportmuseums in Münchenstein ging an den Sportdachverband Swiss Olympic. Was genau aus den unzähligen Fundstücken aus der Geschichte des Schweizer Sports in Zukunft geschieht, liess Swiss Olympic offen. Jetzt ist zumindest klar, was mit den zahlreichen FCB-Perlen aus dem Fundus passiert: Gigi Oeri, von 2006 bis 2012 Präsidentin des Fussball-Clubs Basel, hat mit einer Einlage von 500'000 Schweizer Franken die Stiftung Ehrentor ins Leben gerufen. In den im Handelsregister hinterlegten Dokumenten steht: 'Die Stiftung bezweckt den Ankauf und die Übernahme von Gegenständen und Werten aller Art, insbesondere aus dem Bereich des Fussballs und des FC Basel, vor allem aus den Beständen des Schweizerischen Sportmuseums, um diese Gegenstände und Werte in geeigneter Form permanent oder vorübergehend der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.' "